Das Werk

corbinian

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15. Februar 2017
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Ort
Wien
Ich starte hiermit eine Geschichte aus dem Nichts um sie zu gestalten während sie wächst. Ich habe keine Ahnung wohin sie mich führen wird, ich beginne mit dem Titel und versuche herauszufinden wo sie endet. Einfach so, viel Spass..

Einleitung:

Zwischen dem geheiligten Land der einheimischen Dorfgemeinde und der ewigen Grenze zur Anderwelt lag ein kleiner abgelegener Wald. In den Karten der Ältesten gerade mal als namenloser grüner Tintenfleck in Baumform verzeichnet und von den Dorfbewohnern weitestgehend gemieden, repräsentierte dieser Wald ein schreckliches Mysterium. Wer ihn betrat, verschwand und kehrte niemals zurück. Niemand sprach über den Wald, doch jeder kannte ihn. Trotz seiner namenlosen Gestalt innerhalb der Landkarte, hatte er sehrwohl einen Namen. Die Einheimischen nannten ihn das Werk. Hin und wieder überkam einem jungen Dörfler die Neugier, doch die meisten konnten sich rechtzeitig zügeln. Es gab nur einige unter den wenigen die sich wahrhaftig dem Werk stellten. Tausend Jahreszeiten hatte es niemand mehr gewagt das Werk zu erkunden, um seine Neugier mit seinem Leben aufzuwiegen. Nachträglich betrachtet überraschte es jedoch nur wenige, das Samuel Fahrenheit, der erste seit Generationen von Dörflern war, der diesen Mut zusammenkratze und sich dem Unbekannten stellte. Sie waren jedoch äusserst erstaunt, ja gar schockiert, als er drei Jahre später wieder aus dem Werk herauskam. Dies beruhte auf zwei Unmöglichkeiten, die erste war Samuels Rückkehr, die zwar unerwartet aber erfreulich war, die zweite jedoch war ein schwerwiegender Schock für die Gemeinde. Samuel war nicht alleine aus dem Wald zurückgekehrt, er brachte Sie mit. Und Sie war alles mögliche, aber kein Dörfler. Sie war jemand aus der Anderwelt und somit anders als alles andere. Sie war eine Andere und sie veränderte alles.

Fortsetzung folgt..
 
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