Meine erste Familienaufstellung...Normal?

Vielen Dank für eure Antworten!
Hm, ich habe mich vorher nicht mit Familienaufstellungen befasst und auch sehr wenig Infos eingeholt. Die Information, dass ich nicht darüber reden soll, wurde mir nicht mitgeteilt. Nun ja, ich sehe es als Lehrgeld an. Und ja, es wer einen guten Freund zum reden hat, braucht wirklich keinen Therapeuten: )
 
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Ganz unabhängig vom Familienstellen: wie schon gefragt, wie kommst du auf den Gedanken du hättest "Blockaden" (die dann wahrscheinlich beseitigt gehören)?
 
Guten Morgen,

ich hatte gestern meine erste Familienaufstellung, die folgendermaßen ablief. Dabei ist es wichtig zu erwähnen, dass es eine Einzelsitzung war:

1. Vorstellung
2. kurze Beschreibung wie ich mich jetzt fühle
3. erzählt wie ich mich als Kind und in der Pubertät gefühlt habe
4. erzählt über meine Sorgen von der Arbeit
5. Es wurden Zettel mit Schlagwörter notiert (Innere Weisheit, Erwachsenen, Inneres Gleichgewicht....)
6. Ich habe mich auf einen Zettel gestellt was ich fühle
7. Die Pfeilrichtungen wurden analysiert
8. Fertig!

Im Nachhinein frage ich mich was das ganze gebracht hat und ob das so normal zu laufen hat. Es hat zwar gut getan über sein Leben reden zu können, aber mehr auch nicht. Ehrlich gesagt, hätte ich mir das auch sparen können und frage mich, ob das so normal war. Ich habe über mich eigentlich nichts erfahren. Danke und Grüße Sannyasin

Das was Du gemacht hast war eine Aufstellung die im Coaching verwendet wird. Das was mir in deiner Beschribung mal fehlt ist, dass ein Ziel vereinbart wurde, was Du eigentlich erreichen willst. Wenn das nicht oder nicht klar passiert, dann hast Du natürlich keinen Maßstab, an dem Du den Erfolg/Misserfolg der Aufstellung messen kannst. Grundsätzlich sollte es dir ja nur wichtig sein ein Thema zu lösen, das Werkzeug das dazu verwendet wird sollte sekundär sein.
Natürlich kann es immer sein, dass so eine Aufstellung kein Ergebnis liefert ... entweder, weil sie falsch gemacht wird, oder weil es einfach für dich als Klient nicht das richtige Werkzeug ist.

Was ist denn im Endeffekt für dich herausgekommen? Hatte die Aufstellung für dich ein greifbares Ergebnis?
 
Vielen Dank für eure Antworten!
Hm, ich habe mich vorher nicht mit Familienaufstellungen befasst und auch sehr wenig Infos eingeholt. Die Information, dass ich nicht darüber reden soll, wurde mir nicht mitgeteilt. Nun ja, ich sehe es als Lehrgeld an. Und ja, es wer einen guten Freund zum reden hat, braucht wirklich keinen Therapeuten: )

was ja noch das wichtigste wäre, bevor man in eine Therapie geht ist, nachzufragen welche Diplome der Therapeut hat, denn im Esoterik markt gibt es allerlei Scharlatane, schlussendlich hast du das angezogen was zu dir gepasst hat, was sonst.
 
Und ja, es wer einen guten Freund zum reden hat, braucht wirklich keinen Therapeuten: )

Nein, diese Aussage ist falsch. Freunde suche ich mir aus, weil sie mir ähnlich sind, weil wir zusammenpassen. Dadurch ergeben sich oft auch gleiche Themen (Blockaden). Freunden tut man nicht weh, gegenüber Freunden hat mein emotionale Nähe.

Genau das zeichnet den Therapeute oder Berater aus, dass er neutral ist. Dass er möglichst die Themen die er bei Klienten bearbeitet selber nicht mehr hat. Dass er dir in manchen Situationen auch weh tun muss, um um Themen auflösen zu können. Das können Freunde (abgesehen von der notwendigen Technik) nicht bieten.
 
Sie hat mich gefragt, weshalb ich die Aufstellung mache. Ich sagte ihr, um meine Blockaden zu lösen.

Sorry, wenn ich das jetzt einfach so sage, aber das ist ein Widerspruch in sich - und Ziel einer Aufstellung ist immer, etwas zu verändern, was einem belastet - einfach mal bissale aufstellen muss scheitern, weils eben keinen klaren Auftrag gibt.

Ich selbst bin mir keiner Blockaden bewußt, mir geht es eigentlich ganz gut.

Du bist dir keiner Blockade bewusst, aber wirst von Verhaltensweisen gehemmt? Nicht blockiert? Und hier findet sich der nächste Grund, warum sowas scheitern muss - du willst dir deine hemmenden Verhaltenswiesen mal anschauen - du willst deine Blockaden lösen, die du aber nicht hast - also kannst du auch nichts lösen - also nicht nach deinen Worten - und genau das zeigt sich dann in der Aufstellung :)

Allerdings ging es mir darum, erlerne Verhaltensweisen, die mich hemmen erstmal wahrzunehmen.

Achja, und es war keine Familienaufstellung, wenn nicht die Familie aufgestellt wurde - es war ne Strukturaufstellung - oder ganz was anderes.
 
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Guten Morgen,

ich hatte gestern meine erste Familienaufstellung, die folgendermaßen ablief. Dabei ist es wichtig zu erwähnen, dass es eine Einzelsitzung war:

1. Vorstellung
2. kurze Beschreibung wie ich mich jetzt fühle
3. erzählt wie ich mich als Kind und in der Pubertät gefühlt habe
4. erzählt über meine Sorgen von der Arbeit
5. Es wurden Zettel mit Schlagwörter notiert (Innere Weisheit, Erwachsenen, Inneres Gleichgewicht....)
6. Ich habe mich auf einen Zettel gestellt was ich fühle
7. Die Pfeilrichtungen wurden analysiert
8. Fertig!

Im Nachhinein frage ich mich was das ganze gebracht hat und ob das so normal zu laufen hat. Es hat zwar gut getan über sein Leben reden zu können, aber mehr auch nicht. Ehrlich gesagt, hätte ich mir das auch sparen können und frage mich, ob das so normal war. Ich habe über mich eigentlich nichts erfahren. Danke und Grüße Sannyasin

Also für das, was Du wolltest, ist diese Form einer Coaching-Aufstellung weitgehend ungeeignet.Deine Schilderung klingt eher nicht nach einer gut ausgebildeten Aufstellungsleiterin bzw. Therapeutin.

Nachdem die Technik für deinen gewünschten Zweck eindeutig sowohl falsch gewählt als auch nicht zielführend durchgeführt war, würde ich dort nicht mehr hingehen.
 
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