Donna
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Hi Thaisen
Nun, ich habe Angst zu erkennen das "ich" gar kein Ich habe das mein Ich nur ein Gedanke ist. Ich habe davor Angst mich zu verlieren, da ich mich liebe wie ich bin. Besonders habe ich Angst davor meinen Humor zu verlieren, ich liebe Verrückt/Albern sein Humor haben und habe echt schiss das, das danach einfach verschwunden ist, das da keiner mehr ist der Lacht.
Am liebsten würde ich es vorzeitig beenden, das ich nicht erkenne (und ich bin schon am "erkennen"), da "ich" mich nicht verlieren möchte, aber ich denke ich sollte den Weg gehen, was meint ihr so?
Da ist schon was dran, aber wovor du Angst hast, ist, von deiner Fixierung zu lassen.
Es kann ja sein, dass mit der Beschäftigung deines Ich´s (EGO) etwas Besseres zum Vorschein kommt?
Nämlich - Essenz die dich ausmacht und diese Essenz könnte Freude (Humor) sein.
Für jeden von uns ist es schwierig, dass eigene ICH vorbehaltslos zu erkennen. Die eigene Sicht darauf unterscheidet sich von der Fremdsicht. Ein blinder Fleck entsteht. In der psychologischen Sprache spricht man vom Ego, und wenn dieses Ego unbewusst und starr ist, spricht man von Fixierung. Ein Weg zur inneren Befreiung ist, dieses Ego hinter sich zu lassen aber nicht die dahinterliegende Essenz.
Was ist nun die Essenz?
Dieser Begriff ist eng verbunden mit dem Wesens-Begriff- in der philosophischen Tradition auch der Begriff der Substanz.
Wenn du etwas an dir schätzt und es erhalten willst ist es meinst die Essenz, die dich ausmacht. Warum sollst du dich deiner eigenen Kraftquelle berauben - den Humor?
https://de.wikipedia.org/wiki/Wesen_(Philosophie)
Also, dass ICH lassen wird oft missverstanden und dann ´schüttet man das Kind mit dem Bade´ aus.
Ein Weg zum Erkennen, was deine Essenz ist, erfährst du mit der Beschäftigung des Enneagramm. Ein Hilfsmittel zur Selbsterkenntnis. Was das ist kannst du im Internet nachlesen. Es geht auch nicht so sehr um Klassifizierung, wer bin ich – sondern darum, was mache ich damit?
Bevor man sein Ego hinter sich lassen kann muss man es erstmal erkennen. Sonst ist ja die nächste Falle schon vorprogrammiert. Mit viel Neugier und Wahrheitsliebe kann man sich erforscht, wie baut man psychische Barrieren auf, und wie funktionieren sie und was verbirgt dahinter? Der Fokus ist nicht das Ego (das soll man hinter sich lassen), sondere die dahinterliegende Essenz erkennen, die sich unterhalb eines defizitären * (lückenhaften) Gefühls befindet.
Auf diesem Weg der Selbsterkenntnis öffnet sich das Bewusstsein.
Wenn sich dann diese Barrieren lösen, sehen und erkennen wir was wir sind. Entspannen wir mit dem was wir sehen erleben, dann beginnt die Essenz wieder zu fließen Eine liebevolle und präsente Betrachtung des eigenen Erlebens führt zum Verstehen des Fühlens und der Körperempfindungen. Die sehr wichtig sind. Auch das Erkennen der eigenen Strukturen und der spezifischen Mechanismen und Muster der eigenen Persönlichkeit ist für den eigenen Weg hilfreich.
Also, was ist Ego und wie kann man es lassen um zur Essenz zu kommen?
LG