Es zieht mich zum Atheismus

Ist (pantheistischer) Naturalismus vereinbar mit Atheismus?

Was DU GLAUBST, ist WICHTIG und nicht, ob Andere irgendwas mit irgendwas vereinbaren können oder nicht. Ist es FÜR DICH vereinbar?

- Wenn du dem Vorhandenen nichts abgewinnen kannst, wieso fällt dir dann selbst nichts ein? ALLES aus dem Bereich der Menschlichen Gedanken ist irgendwann von EINEM ersonnen und anschließend von einer zustimmenden Schar erweitert und gefestigt worden.

- Was fällt dir so schwer, deinen eigenen Glauben zu entdecken?
- Was fällt dir so schwer, bei Erkennen, Vorhandenes zu mischen, wenn es deinem entspricht?

@pan1234 - Du musst dich nicht unter Zugzwang irgendwem unterwerfen. Und, wenn das, was du als Glaube in dir entdeckst, nicht bereits vorhanden ist, dann zeigst du halt einen Neuen.

Atheismus ist das "Gleiche" wie Bibel & Gott, nur ohne Bibel & Gott.
 
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Ist das nicht etwas zu gewagt?!

Nee, denke ich nicht. Der Schöpfer hat die Zutaten für Beton und Wesen geschaffen. Eines davon war schnell und ist zum Architekten geworden. Dieser schafft in einem System (mit quasi unendlich vielen Möglichkeiten) Räume und wie das Zusammenleben in Räumen funktionieren kann.

Jeder Mensch kann sich seinen Raum aussuchen, den der Architekt geschaffen hat.
In manchem existiert ein Gott.
In einem anderen viele Götter.
Ein weiterer Raum ist so hoch, dass man die Götter gar nicht sieht, sondern nur Halbgötter und Titanen.
In einem Raum gibt es nur äußerliche Natur, keine innerlichen Glaubenswelten.

Wo sich ein Mensch befindet, bleibt ihm überlassen - das ist eine Frage, was er gerne für einen Raum hätte. Mit seinen Konsequenzen.
 
Was glaubt ihr außerdem, was die Zukunft bringt???

Streit zwischen verschiedenen Religionen und Sekten, die immer mehr Mitglieder bekommen?
Streit zwischen Politischen Parteien - rechts links, mitte - extrem, Umwelt - billiger Wohlstand, usw.?
Streit zwischen Nationen (innerhalb der EU oder die EU mit anderen)?
Wieder Streit in den Familien, wie früher, als der Mann das Oberhaupt war?
Streit zwischen den Reichen und den Armen (in einem Staat oder zwischen Nord und Süd)?

Ich glaube, die Frage, ob es einen Gott gibt, oder nicht, wird in mittlerer Zukunft relativ unerheblich sein, da damit kein Geld gemacht werden kann oder Macht ausgeübt werden kann - im großen Stil. Ich rede hier nicht von kleinem Stil, denn Individuen, die sich an das große anpassen können, müssen kleinteiliger streiten (was unter anderem auch bedeutet: subjektiv intensiver).
 
Das Universum und diese Welt auf einen Schöpfergott zurückzuführen ist die Vermutung upgedateter Affen in Form von Glauben.
An was glauben Käfer, Störche, Regenwürmer, Ameisen?
Sie verbeugen sich vor dem Chef ihrer Horde und bilden ihren Staat in dem Regeln und Gesetze dazu dienen zu dienen.
 
Das Universum und diese Welt auf einen Schöpfergott zurückzuführen ist die Vermutung upgedateter Affen in Form von Glauben.
An was glauben Käfer, Störche, Regenwürmer, Ameisen?
Sie verbeugen sich vor dem Chef ihrer Horde und bilden ihren Staat in dem Regeln und Gesetze dazu dienen zu dienen.

Ich sage ja nicht, dass der Schöpfer besser ist, als Menschen. Vielleicht hat ja nicht nur er den Auftrag bekommen, eine Welt "unterhalb" bereitzustellen, sondern wir alle.
Es wäre sowieso völlig sinnlos, an einen Schöpfer zu glauben oder ihn anzubeten. Dabei spielt es keine Rolle, ob wir das nicht tun könnten, weil er so hoch ist, dass keine (geistige Anbetung) möglich ist, oder weil er genauso ist, wie wir Menschen - nur an anderen Schalthebeln.

Ich glaube ja, dass wir Menschen alle vor dem Urknall völlig gleich waren. Weil das langweilig gewesen ist, haben wir alle zusammen alle (z.B. geistigen) Paralleluniversen geschaffen und uns in diesen für eine soziale Position inclusive einem Weg, der uns zurück führt, entschieden.
Deshalb glaube ich ist der Schöpfer auch nicht "besser", sondern verzichtet selbstbestimmt auf eine Entwicklung hin, zurück.

Die soziale Position ist meiner Meinung nach, von allen selbst gewählt. Die die sich für eine höhere Position entschieden haben, verzichten bewußt auf einen Weg, um dorthin zu kommen. Dennoch sind die Höheren nicht minderwertig - sie ermöglichen erst die (Irr)Wege (die auch bereichernd sein können) von einfachen Menschen.
 
Ich glaube ja sowieso, dass es für unterschiedliche Wesen Streit zwischen verschiedensten Dingen benötigt.
Der Streit über die Wahrheit über Gott ist doch schon alt. Darum geht es heute nicht mehr.
Streitet doch über etwas Modernes - ohne euch dabei in die Haare zu kriegen.

Stellt euch gleiche Wesen vor ohne Reibung - die sind nachher genauso, wie vorher - verschwendete Zeit.

Man muss schon (geistig) kämpfen, um eine Bedeutung/einen Mehrwert zu bringen!

Ich finde diesen Thread eh gut. Zu zweifeln, ob es keinen Gott gibt, ist wahrscheinlich befruchtend.

Ich persönlich weiß nicht, ob es einen Gott gibt - und möchte das auch gar nicht wissen.
Ich lebe mein Leben. Falls es Gott gibt, liegt es an ihm, mein Leben zu bewerten - dennoch glaube ich, dass nachher vor allem ich selbst mein Leben bewerten muss - und nicht Gott.
 
Parteien sind interessanter und mächtiger, als Religionen!

Philosophiert doch nicht über Gott oder keinen Gott, sondern philosophiert über die verschiedenen Parteien in einem Staat. Die haben die Macht - und nicht Gott.

Je kleinteiliger alles wird, desto individueller kann man sich ausbilden. Wodurch man einen Mehrwert bekommt.

Ich finde, es gibt zu wenige Parteien, aber genug Streit.
Ich denke sehr viel nach über die verschiedenen Parteien - dieser Wahlkampf in Österreich hat mir wieder viele Ideen eingebracht.
Es ist nicht so wichtig, ob man an eine Religion glaubt: Ethik und Moral lernt man auch heute im Atheismus. Zwar nicht um des selben Zieles, aber das ist egal.

Wieso kommen immer Hasspostings, wenn es um Parteien geht? Man kann das ja auch zivilisiert besprechen?!?
 
Es geht dabei nicht um ein Erschaffen, sondern um ein Erkennen oder Nicht-Erkennen.

Kommt das letztendlich nicht auf das Gleiche raus?

Genau das ist es, was von Verstandesorientierten Menschen nun daraus gemacht wird. Dies wird "erschaffen".

So pauschal würde ich das nicht sagen.
Wenn man sich ein wenig mit der Psychologie des Menschen beschäftigt erkennt man sehr schnell wozu ein Mensch fähig ist im Glauben etwas zu erkennen was mit Verstand durchaus zu erklären ist.Dazu kommen dann noch all die Emotionen zu denen ein Mensch fähig ist,welche in der Lage sind dem Menschen zu suggerien er würde etwas erkennen.Der Mensch ist ein Meister darinne sich selbst zu belügen.

Der erste Schritt ist eine Wahrnehmung...

Wahrnehmungen sind von Illusionen und konditionierten Glaubensmustern niemals gefeit.
Ich traue keiner Wahrnehmung,nicht mal meiner eigenen.

Wahrnehmungen sind sowieso immer individuell;Beispiel Autounfall mit 3 Zeugen aber 5 verschiedene Wahrnehmungen.

Was sage ich was fehlt?

Das dem heutigen Naturverständnis eine wesentliche Eigenschaft fehlt.
Ich sagte aber auch dass diese wesentliche Eigenschaft nicht notwendig ist.
Du hast darauf geantwortet:
Was ist schon "zwingend notwendig"? Auch das notwendige lässt sich nicht zwingen.
Also,wenn die wesentliche Eigenschaft im heutigen Naturverständnis nicht notwendig ist,
dann fehlt sie auch nicht.
Dein Satz dass dem heutigen Naturverständnis eine wesentliche Eigenschaft fehlt hat somit keine Prämisse.
Wenn Du dem Naturverständnis eine wesentliche Eigenschaft zusprichst, so ist und bleibt das nur deine persönliche Meinung ohne das es Einfluss auf ein wahres Naturverständnis hätte.

Es geht hier nicht um Notwendigkeiten sondern um Wahrnehmungsfähigkeiten.

Wahrnehmungsfähigkeiten unterliegen auch immer Illusionen.
Auch ich glaubte früher an einen schöpferischen Gott mit individueller Persönlichkeit welcher in die Welt nach menschlichen Vorstellungen in der Welt eingreift weil ich glaubte Ihn wahrgenommen zu haben da etwas zu mir sprach über dessen ich mir nicht bewusst war,bis ich mir bewusst darüber wurde dass ich es selber war der zur mir sprach.

Es geht in keinster Weise um Wahrnehmung oder Wahrnehmungsmöglichkeiten;es geht einzig um Bewusstsein und Bewusstseinsmöglichkeiten.
Die Wahrnehmung ersetzt nicht das Bewusstsein.
 
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man kann auch alles verkopfen :rolleyes: statt das leben mit all dem was es beeinhaltet und dem was wir tun, mit allen sinnen die wir haben zu erleben und erfahren.

Das ist letztlich ein völlig widersprüchlicher Satz.
Denn auch das "verkopfen" gehört zum Leben mit all dem was es beeinhaltet und was wir tun,mit allen Sinnen die wir haben zu erleben und erfahren.
Du kannst das "verkopfen" da nicht einfach rausnehmen!

ob meine erfahrungen ffür andere realität sind, interessiert mich doch gar nicht. oder was verstehe ich an deiner aussage grad nicht?

Das du den Begriff des "Herbeihalluzinierens" nicht einfach verwenden kannst wie es dir und deinem Glauben gerade beliebt,
und dann auch noch sagst dass deine Erfahrungen im Bezug auf andere völlig irrelevant sind.
Denn wer wie du A sagt (Herbeihalluzinieren) muss auch B aktzeptieren können;nämlich das A selbst nur ein Herbeihalluzinieren ist und somit das Prinzip auch auf dich anwendbar ist.
 
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